A. T. Still

GESCHICHTE

1874 stellte der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still die Osteopathie als ein medizinisches Konzept vor, das nicht Symptome behandelt sondern nach der Ursache von Krankheiten sucht: „Osteopathie – eine Medizin, die dem Körper hilft, sich selbst zu heilen.“ In seinen Studien entdeckte er viele Wechselbeziehungen der Körpersysteme. Wenn Gefäß- oder Nervenstrukturen durch erhöhte Gewebsspannung in ihrem Fluss behindert werden, können Krankheiten oder Dysfunktionen im gesamten Körper entstehen. Durch manuelle Behandlung der Gewebe bzw. der Knochen wird die Zirkulation der Flüssigkeiten wieder ermöglicht. Eine optimale Versorgung mit Nährstoffen ist wieder gewährleistet und unterstützt die Heilung von Krankheiten.
1892 gründete Dr. Still die „American School of Osteopathy“ in Kirksville. Der Start für eine ständige Weiterentwicklung der Osteopathie war gegeben. Dr. William Garner Sutherland dehnte die osteopathischen Prinzipien auf die Schädelknochen aus. John Martin Littlejohn brachte die Osteopathie nach Europa, wo in Frankreich und England die ersten Osteopathieschulen gegründet wurden. In England ist die Osteopathie seit 1995 staatlich anerkannter Teil des Gesundheitswesens.
In Österreich ist die Osteopathieausbildung ÄrztInnen und PhysiotherapeutInnen vorbehalten. Das postgraduate Studium der Osteopathie schließt in Österreich mit dem akademischen Titel „Master of Science in Osteopathie“ („MSc Ost.“) ab. In einigen europäischen Ländern wird die Osteopathie-Ausbildung als Vollzeitstudium nach der Matura absolviert. In den USA läuft das Studium parallel zum Medizinstudium, fertige OsteopathInnen führen in den USA den Titel „Doctor of Osteopathy“ („D.O.“).

OSTEOPATHIE – WORUM GEHT ES?

In einer sehr differenzierten Befundaufnahme stellt der/die Osteopath/in strukturelle Störungen oder Mobilitätseinschränkungen und deren Konsequenzen fest. Klinische und osteopathische Untersuchungsmethoden kommen dabei zur Anwendung.
Mit manuellen Techniken werden die Bewegungseinschränkungen korrigiert und die Regulationsmechanismen des Körpers (Nerven – Gefäße – Muskeln – Organe – Hormone) aktiviert. Die Osteopathie beschäftigt sich mit allen Systemen des Körpers und behandelt ihn als Einheit – parietale, viscerale und craniosacrale Osteopathie.

„Das große Ziel ist, die Gesundheit zu finden. Krankheit kann jeder finden!“
A. T. Still

GRUNDPRINZIPIEN

Bewegung ist Leben: Gesundheit setzt bewegliche Strukturen im Körper voraus, deren Funktion und Form untrennbar miteinander verbunden sind.
Gesetz der Arterien hat Vorrang: Körperflüssigkeiten (arterielles und venöses Blut, Lymphe und Hirnflüssigkeit) müssen frei fließen können.
Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte, Selbstregulationsmechanismen und Gesund-erhaltungssysteme.
Ziel der Osteopathie ist eine Korrektur von Ungleichgewichten zwischen und in den Strukturen des Körpers und somit eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

„Wenn alle Teile des Körpers richtig ausgerichtet sind, haben wir perfekte Gesundheit. Wenn nicht, resultiert daraus Krankheit.
Werden die Teile wieder korrekt ausgerichtet, weicht die Krankheit der Gesundheit!“
A. T. Still

 

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